Coronachallenge Tag 2: Meine letzte Milch

Soeben habe ich die letzte Milch aus meinem Vorrat aufgebraucht. Den letzten Milchkaffee getrunken.

Seit ich denken kann, war das Highlight meines Tages am Morgen ein gesüßtes Getränk. Auf Essen konnte ich immer gut verzichten, an Schultagen in der Oberstufe habe ich manchmal erst um 17.00 Uhr das erste Mal etwas gegessen.

Inzwischen werde ich spätestens um 5 Uhr wach, trinke Milchkaffee und 2-3 Stunden später esse ich meistens etwas. Im Winter ist dieses warme, süße Etwas wie eine Umarmung, die mich für den Tag stärkt. Und jetzt,  nach der Zeitumstellung, sitze ich morgens, nachdem mich in der letzten Woche schon die Vögel und die Morgendämmerung begrüßt haben, wieder im Dunkeln. Und morgen bei einem Glas Leitungswasser?

Ich könnte mir natürlich einen Tee kochen, oder wie in China üblich, einfach heißes Wasser trinken, um etwas Warmes zu bekommen, aber brauche ich wirklich etwas Warmes? Muss ich unbedingt schon morgens Strom für heißes Wasser verbrauchen?

Andererseits verbrauche ich ja auch Strom für das Licht.

Das werde ich morgen früh entscheiden.

Der 2. positive Effekt ohne Milch ist, dass Milchkonsum bei mir immer auch Zuckerkonsum mitbedingt: Milchkaffee? Aber nur mit Zucker! Pfannkuchen? Mit Zucker! Griesbrei? Mit Zucker! Milchreis? Mit Zucker!

Also, ein Leben ohne Milch bedeutet für mich weniger Zuckerkonsum? Schön wär´s!

Ich bin mega gespannt!

 

Der letzte Milchkaffee

Der letzte Milchkaffee

 

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