Coronachallenge: 4 Wochen zuhause

 

4 Wochen, ist mein letzter Einkauf jetzt her, und meine Vorratshaltung hat sich mehr als bewährt!

Ich habe sogar noch 4 Eier für das anstehende Osterfest.

Die Tiefkühltruhe hat sich derartig gelehrt, dass einer der Einsatzkörbe immer runterfällt! Energiesparend ist so eine luftig gefüllte Truhe sicher nicht! Ich denke, dass ich nächste Woche doch mal einkaufen fahre, schon allein um mitreden zu können, zum Thema Einkaufen in Corona Zeiten.

Hoffentlich bleibe ich stark und komme ohne Milch wieder, ich hab schon 2 kg abgenommen, denn ohne Milch heißt für mich auch mit deutlich weniger Zucker! Und für Besucherüberfälle habe ich noch Milchpulver im Angebot 🙂

Momentan genieße ich den freien neuen Ausblick von meiner Loggia, denn Sturm Sabine hat mich spontan von meiner Sicht behindernden Balkonverkleidung befreit. Von innen betrachtet ein echter Gewinn 🙂

Ich hoffe, ihr könnt diese unverhoffte Freizeit auch ausgiebig genießen!

Wir sehen uns nach der Krise…

 

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Sturm Sabine hat mich von der Balkonverkleidung befreit. Ganz neue Ausblicke 🙂

 

 

 

Im Goldrausch

 

Es hat mich erfasst!

Wochenlang habe ich den Kaufimpulsen tapfer widerstanden, habe mich den Paillettenpullovern, den Paillettenkissen , den Paillettentaschen entzogen, die mich in ihren optischen Bann zogen. Ich hatte sogar einen blau-grün schimmernden Plüschfisch mit Kulleraugen in der Hand, von dem ich mich mühsam losreißen musste!

Und immer wieder habe ich mich streng in die Schranken verwiesen. Ich habe mich erinnert an das schwarze, lange Neckholderabendkleid, das ich als Kind an meiner Mutter bestaunte und das an der Brust mit unzähligen blauschimmernden Pailletten besetzt war. Und mich erinnert, wie ich beim abendlichen Abschied mit meinen langen Haaren schmerzhaft an ihr und ihrer Glitzerbrust kleben blieb.

Ich habe über die Versuchung triumphiert, weil ich gerade in unzähligen „Müll und Recycling“ Kursen im Schulbiologiezentrum Hannover Massen von Schulkinder darüber aufgeklärt habe, wie schwierig Kunststoffe für die Umwelt sind.

Und nun sitze ich seit Stunden fasziniert am Esstisch, staune über die Reflektionen des 1m x 0,60m großen silber-goldenen Wendepaillettendekostoffstückes.

Und bin stolz über meine Anschaffung.

Ich habe es wie all die Einrichtungselemente meines Baukastensystems sorgfältig ausgewählt:

  • es ist vom Design her zeitlos schlicht
  • es hat eine schwarze Basis, auf die silberne, gewendet goldene Pailletten aufgenäht sind (Wie machen die das? Das wird doch wohl hoffentlich nicht von Kindern in dunklen Verließen genäht? — oh, oh! — Nein, das kann nicht sein. Wird bestimmt maschinell hergestellt! Ich recherchier jetzt lieber nicht!), was perfekt in den Wohn- und Essbereich passt.
  • Es ist vielseitig einsetzbar, kann im einen Moment Tischdecke sein und im Nächsten könnte ich ein Faschingsoutfit damit verfeinern.

Das Beste stellte sich aber erst im Einsatz heraus. Ich hatte bisher für die gemütliche Stimmung zusätzlich zu den tageslichtleuchtmittelbesetzten Esszimmerlampen, die ich dringend unter anderem zum Lesen brauche, noch eine Lichterkette und eine Stimmungsleuchte eingeschaltet. Durch das zurückgeworfene, nun gold strahlende Esszimmerlampenlicht ist das nicht mehr nötig.

Also Fazit: Ich spare Strom, genieße und bereue nichts!

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Im Goldrausch

Mal eben schnell dazugefügt. Und am Tage schnell wieder an einem anderen Platz verstaut. Ich liebe mobile Deko!