Die Brennnessel in der Landwirtschaft

 

Die Brennnessel: eine Randerscheinung

Die Brennnessel: eine Randerscheinung

 

Die Brennnessel spielt bei uns in Deutschland derzeit keine Rolle in der Landwirtschaft. Dabei ist sie in unserer Kulturlandschaft überall präsent. Durch die Eutrophierung von Luft und Wasser erhält sie so gute Wachstumsvoraussetzungen wie noch nie!

Dort wo nicht mit Pestiziden gegen Wildpflanzen gespritzt wird, erobert sie in Massen die Flächen auf Weiden, an Ackerrändern, an Flussufern, in Wäldern, unter Solaranlagen und an Straßenrändern. Im Rahmen der Pflegearbeiten wird sie fleißig und regelmäßig geerntet, aber nicht verwendet! Nicht für Biogasanlagen, nicht für die Papierherstellung und schon gar nicht für die Ernährung von Mensch und Tier!

In den letzten Jahren entdeckt die Gesellschaft das Thema Ressourcenverschwendung. Endlich findet ein Umdenken statt. Konsumenten sind bereit hässliches Obst und Gemüse zu kaufen. Zumindest wenn der Preis stimmt: Ein Aspekt, der in diese Diskussion unbedingt mit hineingehört, ist die Nichtnutzung von Ressourcen! Wie das Beispiel der Brennnessel zeigt, werden bisher deutschlandweit viele Millionen Tonnen nicht genutzt!

Landwirte lachen mich aus, wenn ich sie darum bitte ein Brennnesselfeld wachsen zu lassen. Würden sie auch noch lachen bei einem garantierten Preis von 20 Euro pro Kg frisch geernteter Brennnessel? Nein, sicher nicht! Überall würden neue Erntegeräte entstehen, die die wertvollen Pflanzen retten. Es gäbe einen Aufschrei, warum die Automobilindustrie immer noch rohölfressende Dreckschleudern herstellt und keine schwebenden Mutationen zwischen Elektroauto, Magnetschwebebahn und Tragflächenboot, damit man auch an Straßenrändern den Reichtum abschöpfen könnte!

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