Es ist schon fast magisch, was bei mir im Garten auf der ehemaligen Rasenfläche passiert. Obwohl überall in den Gartenmagazinen vor wuchernden Pflanzen, wie z. B. Pfefferminze, Giersch, Schafgabe und Co. gewarnt wird, kann ich sie nur ausdrücklich für die freiwachsende Blumenwiese empfehlen.
Immer wieder entstehen neue, optisch reizvolle Pflanzengesellschaften, wie sie Gartenarchitekten nicht schöner hätten planen können. Beispielsweise haben sich in diesem Jahr in einer Wiesenecke die von mir gepflanzte rotstielige Pfefferminze mit dem wilden Baldrian und dem Gundermann zusammengefunden. Ein sehr stimmiges Ensemble.

Die rotstielige Pfefferminze, der rotüberhauchte wilde Gundermann und die roten Stängel des wilden Baldrian passen perfekt zusammen. Die Natur als Gartenarchitekt!
Etwas fast gespenstisches habe ich mit meinen Jakobsleitern erlebt: In der regionalen Staudengärtnerei habe ich 3 voll erblühte Pflanzen gekauft und in die Wiese eingesetzt. Alle 3 blau blühend! Nur eine ist übrig geblieben und hat sich schon etwas ausgebreitet. Weiß blühend! Der Witz ist, dass die weißen Blüten zugegebenermaßen eigentlich besser vor die dunkle Eibe passen. Wer auch immer da die Hände im Spiel hatte, ich danke ganz herzlich 😉
Morgen gibt es in der Brennnessellobby natürlich wie jeden Sonntag um 11 Uhr wieder leckere Probierhäppchen:
Blätterteigteilchen mit Brennnessellauchcremefüllung,
Gurke mit marinierten Linsen und Gundermann und
Erdbeeren mit Holunderblüten
Also bis morgen!