Das trübe Wetter macht schon fast Lust auf Grünkohl mit Bregenwurst. In der Not tut es auch Baumspinat.
Diese tolle Pflanze wächst schon seit Jahren zuverlässig auf meinem Testbeet am Ackerrand in Deckbergen und das ohne jegliche Pflege.

Im Topf ist er sogar nach dem Totalfrass durch Schnecken im Frühjahr wieder ausgetrieben.
Sie wird dort weder gedüngt noch gegossen und trotzdem kann ich sie mehrmals im Jahr beernten. Einfach die pink farbenen Blattspitzen abkneifen, dann bleibt sie schön niedrig und bildet immer mehr ihrer hübschen, zarten Seitentriebe.
Der Baumspinat schmeckt nach 5 min dünsten wie Blattspinat mit Muskatnuss gewürzt, Sahne und Zwiebeln dazu und das Ganze passt als Teigtaschenfüllung, genauso wie zu Kartoffeln und ist genial lecker. Fügt man statt Sahne Salami oder Kohlwurst dazu hat man die perfekte Grünkohlalternative.
Ein Klimawandel-Superkraut!

Schon in kürzester Zeit nach der Ernte regeneriert sich der Baumspinat und treibt seine neuen pinkfarbenen Blattspitzen.
Ein anderes Klimawandel-Superkraut ist auch die Brennnessel. Die gibt es am nächsten „Sonntag in der Brennnessellobby“ als
würzige Brennnesselbutter auf gebackenem Hokkaido,
dazu gibt es Weisskohlrohkost mit Baumspinat und

Baumspinatspitzen, je nach Zubereitung können sie Spinat oder Grünkohl ersetzen. Baumspinat wächst schon seit Jahren ohne Dünger und Bewässerung auf meinem Tastbeet am Ackerrand in Deckbergen.
blaue Weintrauben aus eigener Ernte!