Aus lila wird blau wird lila

Sekundäre Pflanzenstoffe sind in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus der Ernährungswissenschaftler getreten.

Ganz oben auf der Liste stehen plötzlich die Farbstoffe in unseren Lebensmitteln. Während Carotin schon lange für seinen gesundheitlichen Nutzen bekannt ist, rücken die Anthocyane, aus blauen und rotem Gemüsen, wie Rotkohl, Tomaten oder Brombeeren erst jetzt auf.

Zeit, sich auch wieder intensiver den essbaren Blüten zu widmen, zumal sich natürlich auch Vitamine und andere gute Dinge in ihnen verbergen.

Meine Besucher der wöchentlichen „Open Hour“ am Sonntag kennen meine farbenfrohen Probierhäppchen mit Blütengarnierung natürlich schon lange.

Bald ist wieder Ostern. Vielleicht lasst ihr euch ja von mir anstecken und färbt dieses Jahr die gepellten Eier und legt sie ins essbare Wildkräuternest?

Das wär super!

Probieren könnt ihr schon mal mein erstes Farbsalz des Jahres 2020 in lila.

Es lebe die Vielfalt 🙂

Also bis Sonntag um 11 Uhr!#

 

Veilchensalz in lila

Das erste Blütensalz des Jahres 2020 ist lila!

 

gekochtes Ei blau mit Wildkrautbeilage

Ein gepelltes, gekochtes Ei in lila Veilchensalz gewälzt färbt sich blau.

 

gekochtes Ei blau mit lila Essigtropfen

Mit einem Tropfen Essig oder Zitronensaft färbt es sich wieder um in lila. Chemieunterricht beim Essen 🙂

 

 

 

Gemüsefenchel mit Stiefmütterchen

Wie ihr ja wisst, läuft in dieser Jahreszeit in der Brennnessellobby wie immer das Indoor Gardening auf Hochtouren. Draußen tobt das typisch norddeutsche Winterwetter und drinnen blüht und duftet es um die Wette.

Nichts macht mich um diese Jahreszeit glücklicher, als meine Traum- Gourmetsgartenwunschkombinationen zu entwickeln und ins Zimmer zu bringen. Und das ganz ohne das Amsel, Wühlmaus und Co. mir dabei einen Strich durch die Rechnung machen!

Und weil das diesjährige Motto der Utopinale am 22 und 23 Februar 2020 ja Hannovers Reise ins Glück ist, bin ich auch mit einem Workshop zu diesem Thema dabei:

Das 2. Leben des Kühlschrankgemüses.

Vergessene Gemüse aus dem Kühlschrank werden wiederbelebt, zum Wachsen gebracht und in Kombination mit anderen Pflanzen in Szene gesetzt. Holt euch das nötige Know How dafür Wurzelabschnitte von Frühlingszwiebeln, Miniherzen von Salat und vieles andere wieder zum Wachsen zu bringen

Essbare Pflanzen sind eine wertvolle Ressource, die in der Lebensmittelproduktion mit sehr viel Trinkwasser-,Chemie- und Energieeinsatz erzeugt wird.

Gerade jetzt im Winter entstehen wahre Glücksgefühle  dabei, Pflanzen beim  Wachsen zuzuschauen und im Zimmer gemeinsam mit gekauften oder selbstgezogenen Blütenpflanzen in optische Highlights zu verwandeln.

Also holt euch schon mal ein Ticket für die Utopinale. Der Vorverkauf läuft!

https://www.utopianale.de/r%C3%BCckschau/utopianale-1-3/tickets/

Hier schon mal ein wichtiger Hinweis:

Das wöchentliche Treffen  um 11 Uhr in der Brennnessellobby muss am Sonntag den 23 Februar dann leider ausfallen!

 

Diesen Sonntag könnt ihr in der Brennnessellobby wie gewohnt Leckeres aus der Wildpflanzenküche  probieren. Geplant ist etwas mit Scharbockskraut und auf jeden Fall frischgebackene Blätterteigröllchen mit Rosenblütenmarzipan

Also bis übermorgen um 11 Uhr, ich freu mich auf euch!

 

Stiefmütterchen und Gemüsefenchel – vom Kühlschrank in den Blumentopf 🙂

 

 

 

 

Wenn auf dem Esstisch die Kräuter wachsen…

 

… dann ist bestimmt Januar!

Jetzt wird bei mir wieder alles zum wachsen gebracht, was nicht weglaufen kann.

Alle transparenten Gefäße werden zweckentfremdet. In Einmachgläsern sprießen die Samen, Schnapsgläser werden zu Gewächshäusern umfunktioniert, Blumentöpfe mutieren zu Vasen.

Die Samentüten werden geplündert, die Küchenvorräte durchforstet und selbst der Kühlschrank bietet Nachschub für meine Experimentierwut.

Nachdem ich in den letzten Jahren schon diverse Salatsorten wiederbelebt habe, bin ich jetzt mal gespannt, ob ich den Wirsingrest wieder zum Wurzeln bringe. Dafür habe ich ihn, genauso wie beim Salat, Staudensellerie und Co., sorgfältig wochenlang Blatt für Blatt von außen nach innen geerntet, bis aus dem Kopf nur noch ein blasses nicht mal faustgroßes Kügelchen übrig blieb.

So und nun schau ich ihm und seinen Kollegen beim Wachsen und Wurzeln kriegen zu.

Die Kresse ist wie üblich die schnellste.

Ich freu mich schon auf die erste Degustation.

übrigens:

Ab Sonntag dem 20.01.2019 um 11 Uhr öffnen sich in der Brennnessellobby in Deckbergen zum ersten mal die Türen für alle Interessierten. Dann könnt ihr euch meine Experimente „life“ anschauen.

Der Auftakt für eine neue Veranstaltungsreihe. Doch dazu später mehr!